Ein Kettenantrieb hat gegenĂŒber dem Riemen- und Zahntriebe folgende Vorteile:
- formschlĂŒssige, schlupffreie KraftĂŒbertragung
- groĂe AchsabstĂ€nde möglich
- einfache Montage und Wartung
- unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Temperatur
Nachteil sind folgende Punkte:
- nur parallele Wellen möglich
- höheres Gewicht als Riementrieb und teurer
- Schmierung erforderlich
- Schwingung- und GerÀuschanfÀlliger durch Polygoneffekt
KrÀfte am Kettentrieb
Kettenzugkraft (statisch)
In der Kette wirkt an den verschiedenen Durchmessern beider KettenrÀder die gleiche Kraft.
Aus der Antriebsleistung lÀsst sich die Kettenzugkraft berechnen.
Ft = Kettenzugkraft (N)
P = Antriebsleistung (kW)
v = Kettengeschwindigkeit (m/s)
Mt = Antriebsmoment (Nm)
d1 = Teilkreisdurchmesser treibendes Rad (mm)
Ft = Kettenzugkraft (N)
P = Antriebsleistung (kW)
v = Kettengeschwindigkeit (m/s)
Mt = Antriebsmoment (Nm)
d1 = Teilkreisdurchmesser treibendes Rad (mm)
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Kettenfliehkraft
Die Kettenfliehkraft sollte ab einer Kettengeschwindigkeit von > 7 m/s berĂŒcksichtigt werden.
Fz = Kettenfliehkraftkraft (N)
q = LĂ€ngengewicht der Kette (kg/m)
v = Kettengeschwindigkeit (m/s)
Fz = Kettenfliehkraftkraft (N)
q = LĂ€ngengewicht der Kette (kg/m)
v = Kettengeschwindigkeit (m/s)
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Kettendurchhang durch VerschleiĂ
Ăber die Lebensdauer der Kette tritt eine LĂ€ngung der Kette durch VerschleiĂ auf.
Die zulÀssige LÀngung der Kette liegt bei ca. 2-3% der GesamtkettenlÀnge, je nach Kettenart und Hersteller. Diese LÀngung bewirkt am Leertrum ein DurchhÀngen der Kette
und eine StĂŒtzkraft.
f = Kettendurchhang (mm)
c = KettenlĂ€nge mit VerschleiĂlĂ€nge (mm)
ÎLK = LĂ€ngung durch VerschleiĂ (mm)
x = Prozentuale VerschleiĂlĂ€ngung (%)
a = Achsabstand (mm)
f = Kettendurchhang (mm)
c = KettenlĂ€nge mit VerschleiĂlĂ€nge (mm)
ÎLK = LĂ€ngung durch VerschleiĂ (mm)
x = Prozentuale VerschleiĂlĂ€ngung (%)
a = Achsabstand (mm)
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StĂŒtzkraft
Bei einem lĂ€ngeren nicht abgestĂŒtzten Trum sollte die StĂŒtzzugkraft durch den Durchhang berĂŒcksichtigt werden. Die StĂŒtzugkraft hĂ€ngt ab vom Durchhang des
Leertrums, dessen LĂ€nge und der Gewichtskraft.
Bei waagrechter Lage des Leertrums Ï â 0°
Fs = StĂŒtzkraft (N)
FG = Gewichtskraft des Kettentrums (N)
LT = LĂ€nge des Kettentrums (m)
f = Durchhang des Lostrums (m)
q = LĂ€ngengewicht der Kette (kg/m)
g = Erdbeschleunigung = 9,81 (m/s2
frel = relativer Durchhang (-)
LT = LĂ€nge des Kettentrums (m)
Fs = StĂŒtzkraft (N)
FG = Gewichtskraft des Kettentrums (N)
LT = LĂ€nge des Kettentrums (m)
f = Durchhang des Lostrums (m)
q = LĂ€ngengewicht der Kette (kg/m)
g = Erdbeschleunigung = 9,81 (m/s2
frel = relativer Durchhang (-)
LT = LĂ€nge des Kettentrums (m)
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Resultierende Betriebskraft
Die resultierende Betriebskraft setzt sich aus der Kettenzugkraft, Fliehzugkraft und StĂŒtzkraft zusammen.
Ft = Resultierende Betriebskraft (N)
Ft = Kettenzugkraft (N)
KA = Anwendungsfaktor (-)
Fz = Fliehzugkraft (N)
FS = StĂŒtzkraft (N)
Ft = Resultierende Betriebskraft (N)
Ft = Kettenzugkraft (N)
KA = Anwendungsfaktor (-)
Fz = Fliehzugkraft (N)
FS = StĂŒtzkraft (N)
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Wellenbelastung
Die Kettenzugkraft und StĂŒtzkraft wirkt an den beiden Wellen als Radialkraft.
Fw = Wellenbelastung (N)
Ft = Kettenzugkraft (N)
KA = Anwendungsfaktor (-)
FS = StĂŒtzkraft (N)
Fw = Wellenbelastung (N)
Ft = Kettenzugkraft (N)
KA = Anwendungsfaktor (-)
FS = StĂŒtzkraft (N)
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Geometrische Kettenabmessungen
In den folgenden Formeln ist der Index wie folgt definiert:
1 = treibende Rad
2 = getriebene Rad
Ăbersetzung
Die Ăbersetzung ist das VerhĂ€ltnis von Drehzahl treibendem Kettenrad n1 zu getriebenem Kettenrad n2,
oder ZĂ€hnezahl getriebenes Kettenrad z2 zu ZĂ€hnezahl treibendes Kettenrad z1,
bzw. Teilkreisdurchmesser getriebenes Kettenrad d2 zu Teilkreisdurchmesser treibendes Kettenrad d1.
i = Ăbersetzung (-)
ni = Drehzahl von Rad i (1/min)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
i = Ăbersetzung (-)
ni = Drehzahl von Rad i (1/min)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
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Teilungswinkel
Der Teilungswinkel ist der Winkel zwischen den einzelnen KettenzÀhnen.
Ïi = Teilungswinkel von Rad i (Grad)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
Ïi = Teilungswinkel von Rad i (Grad)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
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Teilkreisdurchmesser
Der Teilkreisdurchmesser eines Kettenrads ist der Durchmesserabstand zwischen den Rollen bezogen auf den Rollenmittelpunkt.
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
p = Kettenteilung (mm)
Ïi = Teilungswinkel von Rad i (Grad)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
p = Kettenteilung (mm)
Ïi = Teilungswinkel von Rad i (Grad)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
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FuĂkreisdurchmesser
df,i = FuĂkreisdurchmesser von Rad i (mm)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
dr = Rollendurchmesser (mm)
df,i = FuĂkreisdurchmesser von Rad i (mm)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
dr = Rollendurchmesser (mm)
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Kopfkreisdurchmesser
da = Kopfkreisdurchmesser (mm)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
p = Kettenteilung (mm)
db = Rollendurchmesser (mm)
z = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
da,max/min = Kopfkreisdurchmesser (mm)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
p = Kettenteilung (mm)
db = Rollendurchmesser (mm)
z = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
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Zahnhöhe ĂŒber Teilungspolygon
kmax/min = Kopfkreisdurchmesser (mm)
p = Kettenteilung (mm)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
z = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
kmax/min = Kopfkreisdurchmesser (mm)
p = Kettenteilung (mm)
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
z = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
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Kettengeschwindigkeit
Als maximale Kettengeschwindigkeit sind 20 m/s anzusehen, in SonderfÀllen 30 m/s.
v = Kettengeschwindigkeit
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
ni = Drehzahl von Rad i (-)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
p = Kettenteilung (mm)
v = Kettengeschwindigkeit
di = Teilkreisdurchmesser von Rad i (mm)
ni = Drehzahl von Rad i (-)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
p = Kettenteilung (mm)
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Anzahl der KettenumlÀufe pro Minute
Die Anzahl KettenumlÀufe hat einen Einfluss auf die Lebensdauer der Kette.
Xn = Anzahl KettenumlÀufe (-)
ni = Drehzahl von Rad i (1/min)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
X = Gliederanzahl (-)
Xn = Anzahl KettenumlÀufe (-)
ni = Drehzahl von Rad i (1/min)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
X = Gliederanzahl (-)
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Gliederanzahl
Der Kettentrieb ist fĂŒr eine gerade Anzahl von Gliedern auszulegen.
KettenrÀder mit gleicher ZÀhnezahlen z1 = z2
KettenrĂ€der mit verschiedenen ZĂ€hnezahlen z1 â z2
X = Gliederanzahl (-)
a = Achsabstand (mm)
p = Kettenteilung (mm)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
A = Ausgleichsfaktor (-)
X = Gliederanzahl (-)
a = Achsabstand (mm)
p = Kettenteilung (mm)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
A = Ausgleichsfaktor (-)
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Achsabstand
Der Achsabstand sollte so gewÀhlt werden, dass sich eine gerade Gliederzahl der Kette ergibt.
Minimaler Achsabstand
a = Achsabstand (mm)
p = Kettenteilung (mm)
X = Gliederanzahl (-)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
da,i = Kopfkreisdurchmesser von Rad i (-)
a = Achsabstand (mm)
p = Kettenteilung (mm)
X = Gliederanzahl (-)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
da,i = Kopfkreisdurchmesser von Rad i (-)
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Auswahlkriterium fĂŒr ZĂ€hnezahl
Ungerade ZĂ€hnezahlen sind zu bevorzugen um beim Lauf ein hĂ€ufiges Zusammentreffen des Kettengliedes mit der gleichen ZahnlĂŒcke zu vermeiden
9 bis 10 ZĂ€hne |
ZĂ€hnezahl sollte man grundsĂ€tzlich vermeiden. Lediglich fĂŒr Verstellgetriebe mit geringen Kettengeschwindigkeiten (unter 1 m/s) geeignet.
Kein gleichmĂ€Ăiger und ruhiger Lauf. |
11 bis 12 ZĂ€hne |
FĂŒr Kettengeschwindigkeiten bis max. 2 m/s und geringer Kettenbelastung. Kein gleichmĂ€Ăiger und ruhiger Lauf. |
13 bis 14 ZĂ€hne |
Geeignet fĂŒr Kettengeschwindigkeiten unter 3 m/s. |
18 bis 21 ZĂ€hne |
Bis max. 10 m/s ein befriedigendes Laufverhalten. |
22 bis 25 ZĂ€hne |
GĂŒnstige ZĂ€hnezahl fĂŒr AntriebsrĂ€der bei einer Kettengeschwindigkeit bis zu 15 m/s. Ein ruhiger, gleichmĂ€Ăiger Lauf kann erwartet werden. |
26 bis 40 ZĂ€hne |
GĂŒnstigste ZĂ€hnezahl fĂŒr hochbeanspruchte, schnelllaufende AntriebsrĂ€der bei einer Kettengeschwindigkeit bis zu 30 m/s. Schwingungs- und GerĂ€uschverhalten
erfĂŒllen höchste AnsprĂŒche. |
45 bis 120 ZĂ€hne |
GĂŒnstigste ZĂ€hnezahlen fĂŒr getriebenen RĂ€der. Schwingungs- und GerĂ€uschverhalten erfĂŒllen höchste AnsprĂŒche. |
125 bis 200 ZĂ€hne |
Diese ZĂ€hnezahlen sollte man meiden. |
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Auslegung eines Kettentriebs
Beim der Auslegung eines Kettentriebs sind mehrere zusĂ€tzliche EinflĂŒsse zu berĂŒcksichtigen.
Die unten aufgefĂŒhrten Einflussfaktoren sind mit der theoretischen Leistung zu multiplizieren. Daraus kann dann aus dem Leistungsdiagramm die KettengröĂe ausgewĂ€hlt
werden.
Die Auslegungskrieterien fĂŒr einen Kettentrieb sind je nach Hersteller verschieden. FĂŒr die Auslegung sind die jeweiligen Faktoren des
jeweiligen Herstellers zu berĂŒcksichtigen.
Gesamt-Einflussfaktor
Der Gesamteinflussfaktor berechnet sich durch Multiplikation der einzelnen unten aufgefĂŒhrten Einflussfaktoren.
fG = Gesamt-Einflussfaktor (-)
f1 = Einflussfaktor ZĂ€hnezahl (-)
f2 = Einflussfaktor Ăbersetzung (-)
f3 = Einflussfaktor StoĂbeiwert (-)
f4 = Einflussfaktor AchsabstandsverhÀltnis (-)
f5 = Einflussfaktor Schmierung (-)
f6 = Einflussfaktor Kettenradzahl (-)
fG = Gesamt-Einflussfaktor (-)
f1 = Einflussfaktor ZĂ€hnezahl (-)
f2 = Einflussfaktor Ăbersetzung (-)
f3 = Einflussfaktor StoĂbeiwert (-)
f4 = Einflussfaktor AchsabstandsverhÀltnis (-)
f5 = Einflussfaktor Schmierung (-)
f6 = Einflussfaktor Kettenradzahl (-)
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Auslegungsleistung fĂŒr Diagrammauswahl
Die Auswahl der KettengröĂe ist aus dem Leistungsdiagramm des jeweiligen Herstellers zu entnehmen.
PA = Auslegungs Leistung fĂŒr Diagramm (kW)
P = Leistung (kW)
fG = Gesamt-Einflussfaktor (-)
Ft = Kettenzugkraft (N)
v = Kettengeschwindigkeit (m/s)
M = Drehmoment (Nm)
n = Antriebsdrehzahl (1/min)
PA = Auslegungs Leistung fĂŒr Diagramm (kW)
P = Leistung (kW)
fG = Gesamt-Einflussfaktor (-)
Ft = Kettenzugkraft (N)
v = Kettengeschwindigkeit (m/s)
M = Drehmoment (Nm)
n = Antriebsdrehzahl (1/min)
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Einfluss der ZĂ€hnezahl kleines Rad - f1
Ein Kettenrad ist ein Vieleck, dadurch treten an der Kette unterschiedlich Geschwindigkeiten auf (Vieleckwirkung bzw. Polygoneffekt). Diese zusÀtzliche Belastung
wird bei kleinen ZĂ€hnezahlen mit dem Faktor f1 berĂŒcksichtigt.
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Einfluss der Ăbersetzung - f2
Bei unterschiedlichen groĂen ZahnrĂ€dern, ist der Reibweg unterschiedlich groĂ, welcher durch den Faktor f2 berĂŒcksichtigt wird.
Als max. Ăbersetzung sollte 4:1 angestrebt werden. In SonderfĂ€llen kann auch 7:1 verwendet werden, mit entsprechender Lebensdauer VerkĂŒrzung.
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Einfluss der Belastung (StoĂbeiwert) - f3
Die verschiedenen Belastungsarten werden durch den Faktor f3 berĂŒcksichtigt.
StoĂbeiwert Y = 1 | Maschinen mit stoĂfreiem Betrieb wie durch Elektromotor angetriebene DrehbĂ€nke, Bohrmaschinen etc. |
StoĂbeiwert Y = 2 | Hobel- und StoĂmaschinen, Pressen aller Art, WebstĂŒhle, Stetigförderer etc. |
StoĂbeiwert Y = 3 | Zweizylinder-Kolbenpumpen, Mischtrommeln, Stampfer, Hebezeuge etc. |
StoĂbeiwert Y = 4 | Einstufigen Kreiselkompressoren, BodenfrĂ€sen etc. |
nach oben
Einfluss des AchsabstandsverhÀltnisses - f4
Der Achsabstand sollte so gewÀhlt werden, dass sich eine gerade Gliederzahl der Kette ergibt.
Mit Faktor f4 wird die Kettenbeanspruchung im VerhĂ€ltnis Achsabstand zu Teilung berĂŒcksichtigt.
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Einfluss der Schmierung - f5
Die Schmierung hat einen groĂen Einfluss auf die Lebensdauer, welche mit dem Faktor f5 berĂŒcksichtigt wird.
| Faktor f5 |
Schmierung | vk < 4 m/s | vk 4 - 7 m/s |
vk > 7 m/s |
einwandfrei | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
mangelhaft ohne Verschmutzung | 1,4 | 2,5 | unzulÀssig |
mangelhaft mit Verschmutzung | 2,5 | 4,0 | |
keine | 5,0 | unzulÀssig | |
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Bei mangelhafter Schmierung und zusĂ€tzlicher Verschmutzung sinkt die ĂŒbertragbare Leistung bis auf 20 % und reduziert damit die LeistungsfĂ€higkeit der Kette mehr
als alle ĂŒbrigen EinflussgröĂen.
Ketten geschwindigkeit vk | einwandfreie Schmierung |
ohne Verschmutzung | mit Verschmutzung | ohne Schmierung |
bis 4 m/s | 100% | 70% | 40% | 20% |
bis 7 m/s | 100% | 40% | 25% | unzulÀssig |
bis 7 m/s | 100% | 40% | 25% | unzulÀssig |
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Einfluss der Anzahl von Wellen - f6
Wenn mehr als zwei Wellen von einer Kette angetrieben werden, so ist die Antriebsleistung um den Faktor f6 zu erhöhen.
f6 = Faktor fĂŒr Achsenanzahl (-)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
X = Gliederanzahl (-)
f6 = Faktor fĂŒr Achsenanzahl (-)
zi = ZĂ€hnezahl von Rad i (-)
X = Gliederanzahl (-)
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